Holzbacher Osternester Tradition

Das Holzbacher Osternest 

 In Holzbach ist es  Tradition das die Kinder im Dorf bei Bekannten oder Freunden am Oster-Samstag ein Nest für "ein" Osterei machen. 

Wurden in der Vergangenheit die Nester noch aus Heu, dass die Holzbacher durch die Landwirtschaft genügend zur Verfügung hatten, geformt, so kommt heute zum größten Teil die gekaufte grün gefärbte Holzwolle zum Einsatz.
Aber auch Moos dient als geeignetes Material um ein Osternest zu "bauen".
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
  
 
 
 
 
 
Wie mit der Zeit ein anderes Material zum Nesterbau verwendet wird, so findet das Kind auch nicht wie ganz früher nur ein rohes Ei, sondern viele Schokoeier und auch manche Sachen im Osternest, auf die früher keiner gekommen wäre. Wobei ein gekochtes und gefärbtes Ei vom Osterhasen dann doch immer noch zu finden ist.
  
     
 
Für die Kinder und die Erwachsenen ist dies eine schöne Sache, da die Kinder zum Teil durch das ganze Dorf marschieren um zuerst das Osternest zu fertigen und am Ostersonntag wird dann mit dem Ostergruß der Kinder das Nest, das der Osterhase gefüllt hat, wieder geleert. 
Nicht selten kommt es vor, dass die Kinder mehrmals zuhause zum entleeren des Osterkörbchens vorbeikommen müssen, um die gesammelten Eier und Süßigkeiten abzuliefern, damit im Körbchen wieder Platz für die noch zu entleerenden Nester ist.
 
Eine Tradition, die es in dieser Form nicht in allen Hunsrückdörfern zu finden ist.